Wein am Limit - Hendrik Thoma
05.09.2015 - Folge 231 / Teil 2

Silvio Nitzsche der Glasmacher

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Weine im Video

Name des Weines Soulfaktor Preisspanne
2012 Aligoté "Marie Clement"
Soulfaktor 3.5
10-20 EurDetails
2014 Genussmensch - Kerner
Weingut Karl-Friedrich Aust, Sachsen
Soulfaktor 3
10-20 Eur

Liebe Walinauten,

Mein heutiger Gast ist ein alter passionierter Freund und lieber Kollege. Silvio Nitzsche hat sich vor einigen Jahren nach vielen internationalen Stationen, u.a. als Chef Sommelier im Restaurant Dieter Müller im Schlosshotel Lerbach, in Dresden niedergelassen. Seine Weinrestaurant und Bar, die Weinkulturbar, ist ca. 1-2 Jahre im Vorfeld ausreserviert! Gemeinsam mit der Firma Zieher hat der Praktiker eine Glasserie entwickelt, bei der es vor allem um die ansprechende Optik im Glas und auch den Charakter des Weines geht. Also keine Rebsorten- oder Weinregionen Gläser, sondern die Serie „Vision“ ist ein hochwertiges Genussglas das andere Kriterien verfolgt. Wir verkosten aus den 6 Gläsern die jetzt auf den Markt kommen, zwei gehobene Alltagsweine. Einen duftigen leichten Kerner mit einer Cassisnote vom Weingut Friedrich Aust aus Sachsen und einen Aligoté von der Maisen Remoissenet aus Burgund, der zeigt das säurebetonte Aligoté keineswegs langweilig sein muss, sondern mit Komplexität und Finesse ausgestattet sein kann.

Cheers und mit diesen Gläsern eindeutig mehr Spass im Glas,

Hendrik

Kommentare

7 Kommentare zu “231. Folge – Silvio Nitzsche der Glasmacher

  1. Hallo, ich habe eigentlich schon genügend Gläser im Schrank. Finde das Thema auch etwas überprofessionell. Als normaler Trinker investiere ich lieber das Geld in den Wein. Ein guter Wein verträgt auch einen Pappbecher.

  2. Tach zusammen,
    ich kann als Laie, aber leidenschaftlicher Weintrinker nur sagen: schöne Gläser finde ich schon geil und es ist auch eine tolle Möglichkeit den Wein in Szene zu setzen bzw. dem Wein eine entsprechende Bühne zu geben.
    Habe gerade erst zum Geburtstag einen kleinen Schwung G.-Gläser geschenkt bekommen und muss schon sagen, der Unterschied ist echt spürbar. Alleine von der Haptik her und wie filigran es sich gegenüber einem 0815 Glas anfühlt.
    Ob man das jetzt immer brauch und noch mehr davon ist auch reine Geschmacksache und obliegt jedem selbst. Ich persönlich find’s cool aus einem schönen Glas zu trinken.
    Wenn keins da ist, auch nicht schlimm.

  3. Ich benutze mittlerweile eigentlich für alles das Gabriel-Glas in der leichten Variante. Und bin in jeder Hinsicht zufrieden damit. Klar kann man sich jedes mal eine Flasche Wein in 10 verschiedene Gläser schütten und dabei dann immer wieder die Unterschiede analysieren, die sich aus dem Gebrauch der unterschiedlichen Formen ergeben. Aber das ist mir dann schon wieder zu analytisch. Wenn ich mal andere Gläser in die Hand bekomme und tatsächlich einen signifikanten Vorteil spüren sollte, könnte es schon sein, daß ich mal wieder wechsle, aber derzeit habe ich glasmäßig eigentlich keinen Leidensdruck, der mich in dieser Richtung antreiben würde…

  4. Habe gerade mit großem Interesse die Folge geschaut. Gläser finde ich wichtig. Allerdings ist die Frage ,ob ein hochwertiges Universalglas wie das häufig erwähnte Gabriel-Glas nicht ausreicht. Wichtig finde ich gute Champagnergläser für Schaumweine. Die ständigen Sektflöten nerven. Ich persönlich verwende vier Gläser, je nach Sorte. Ein burgunderartiges , ein etwas kleineres sowie eine Art Riojaglas( wie immer man das nennen soll) und ein hochwertiges Champagnerglas. Die Idee von Silvio finde ich spannend und logisch. Würde gerne mal eigene Eindrücke sammeln. Ob die Welt das braucht? Nicht unbedingt,aber für Weinfreunde durchaus interessant.Natürlich auch nicht ganz billig.

  5. Hallo Hendrik und Silvio, war schon länger nicht mehr auf WAL und wie ich feststelle hat sich die Seite mehr in einen Weinshop verwandelt. Was nicht schlecht ist, von was muss Hendrik ja auch leben.

    Das mit den Gläser ist eine sehr interessante Sache, da dies den Weingenuss mehr beeinflusst als die Meisten denken. Und die Aussage ‚Ein guter Wein verträgt auch einen Pappbecher‘ kann ich nicht nachvollziehen.

    Die Glasform beeinflusst auch die Fliessgeschwindikeit und den Winkel wie der Wein auf unsere Gechmacksknospen treffen. Dies hat ein grossen Einfluss wie wir den Wein wahr nehmen.

    Ein Freund von mir hat ein Degustierglas erschaffen wo man je nach halte Position, genau diese Faktoren beeinflussen kann. Viele werden sagen das ist etwas überprofessionell und was für Spinner. Für Leute welche etwas mehr über einen Wein erfahren wollen ist es eine echte Bereicherung.

    Mein Tipp: achtet auf gute Weingläser. Das GabrielGlas ist das Minimum.

    Gruss Pascal

  6. Hallo zusammen,

    zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich es super finde, dass du lieber Hendrik dich auch einmal so einem Thema annimmst.

    Ich spiele schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken mir verschiedene Gläser anzuschaffen. Am liebsten natürlich aus einer Serie, dass alle Gläser zueinander passen.

    Für mich kommt es aber nicht in Frage einfach in den Laden zu rennen und welche mit zu nehmen. Ich möchte hier verschiedene Gläser ausprobieren und auch das zelebrieren. Genau das ist für mich auch der Grund warum ich definitiv Freund von verschiedenen und auch hochwertigen Gläsern bin. Unabhängig davon, ob es sein muss oder nicht finde ich, dass es einfach Spaß macht sich im Vorfeld einer Verkostung mit der Glaswahl zu beschäftigen. Derartige Nebensachen bereichern das ganze Thema zusätzlich. Ich persönlich bin übrigens überzeugt davon dass man verschiedene Weine auch mit unterschiedlichen Gläsern trinken sollte.

    Was für mich das ganze Thema etwas erschwert ist, dass es auf dem Markt im hochwertigen Bereich für meinen Geschmack zu viel überteuerte Ware gibt. Da ich selbst Produzent bin kann ich das Verhältnis von Produktionskosten und Verkaufspreis ganz gut einschätzen. Oft Bezahlt man eben viel zu viel für den Namen. Was der Markt meiner Meinung nach braucht sind mehr hochwertige Gläser die zu einen gerechtfertigten Preis angeboten werden. Die Preise die Silvio genannt hat finde ich gar nicht mal so verkehrt. Vor allem nicht, wenn man beachtet, dass die Gläser im relativ kleinen Stückzahlen individuell hergestellt werden.

    Zu deinem Gläsern Silvio:

    Die Sache mit der Delle finde ich super geil. Ich finde aber, dass die Gläser von der Formsprache her nicht 100% stimmig sind. Vor allem den Stil finde ich etwas zu lang. Ich denke ich müsste die Gläser mal live betrachten. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg damit, vielleicht komme ich ja mal in den Genuss aus deinen Gläsern zu trinken. Würde mich sehr interessieren.

    Viele Grüße

    Michael

  7. Hallo!

    Da Hendrik ja sagte, er sei interessiert, was die WALI-Nauten zu den Gläsern zu sagen haben, berichte ich mal kurz. Als Student sind meine Mittel leider begrenzt. ABER ich finde diese Weingläser höchst interessant. Ich persönlich besitze zwei Arten: Einen Satz für Weißwein und einen für Rotwein. Wobei, ich besitze auch noch zwei schraubbare Plastikgläser für Abende am städtischen Fluss u.ä. ;).

    Würde ich über die finanziellen Mittel verfügen, würde ich sicherlich mal alle vier Glasarten kaufen. Ich hoffe nur, dass andere, die über diese finanziellen Mittel verfügen, dieses Unternehmen unterstützen.

    Beste Grüße

    David

    PS: Zum Thema „brauchen“: Diese ständige Utilitarismusfixierung nervt mich. Man „braucht“ auch nicht unbedingt die hochwertigste Schuhcreme. Aber der Schuh lebt länger und sieht besser aus als einer, der durch die Billigvariante gepflegt wird.

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