Wein am Limit - Hendrik Thoma
10.05.2013 - Folge 106

5. WaL Paket – Die markanten Weine von den Pichler-Krutzlers & Tscheppe-Eselböcks

Liebe Walinauten,

Heute, Freitag, den 10.5.2013 ab 20.00 Uhr geht das 5. Weinpaket auf „Wein am Limit“ im Livestream auf den Äther. Ihr seid wieder hautnah dabei und wir freuen uns ein weiteres Mal mit Euch gemeinsam die Weine zu verkosten.

Mein Gast ist heute Eduard Tscheppe-Eselböck, der gemeinsam mit seiner Frau Stephi das 14 Hektar große Weingut Gut Oggau im Burgenland nach biodymischen Grundsätzen bewirtschaftet. Natürlich darf Technik Mastermind Tobias Reetz von der Hamburger Macromedia Hochschule nicht fehlen. Er sorgt wieder für einen reibungslosen Ablauf und hat ein paar kleine Gimmicks vorbereitet.

Das Thema heute sind die neuesten spannenden Entwicklungen, die unser Nachbar Österreich im Weinbau durchmacht. Nach der Erholung vom Glykolskandal in den 80igern folgte eine rasante qualitative Konsolidierung. Seit einigen Jahren arbeiten ein paar vor allem junge Produzenten an mehr Finesse, Eleganz und stärkerem Bezug zu Regionalität.

Kurz die Spielregeln: Entspannt Euch, seid fröhlich und temperiert die Weine auf 8-10° Celsius, bzw. nehmt Euch eine Karaffe zur Hand. Der Timotheus sollte etwas Luft und Temperatur bekommen. Dazu stellt Ihr bauchige Gläser auf den Tisch und kommuniziert bitte fleissig mit uns. Wer möchte, kann uns auf meinem persönlichen Facebookprofil im Chat (den lasse ich auf) oder auf Twitter @hendrikthoma direkt Fragen stellen. Ansonsten kann man direkt hier unter dem Video mitkommentieren.

Wir freuen uns auf Euch und Eure Kommentare,

Euer WaL Team

Kommentare

177 Kommentare zu “Folge 106 : 5. WaL Paket – Die markanten Weine von den Pichler-Krutzlers & Tscheppe-Eselböcks

  1. Die „Radio AKTIV Spätlese“ – TIDEs Weinshow in Hamburg auf FM 96.0 – grüßt den Brad Pitt der österreichischen Weinszene: Eduard Tscheppe. Grüße auch an Angelina Jolie Eselböck! ;-)

  2. Hallo Hamburg!
    Bremen zum 2.Mal dabei! 2 Weine, die wir im Leben nicht gekauft hätten! Wir lassen uns überraschen! Kann losgehen! :-)

  3. Moin moin Hamburg. Bin schon gespannt was der Abend bringt. Besonders interessiert mich der Timotheus, der jetzt gut gelüftet ist.

  4. Die Barolista, ihr Wellensittich Al Bano und zwei weitere Damen zur Reise durch Österreich angetreten und in Trinklaune.

  5. Schon geschnüffelt & gekostet – sehr lecker. In der Nase eine spannende Mischung aus Citrusaromen (Pampelmuse ?) und einer dezenten Bonbonnote; erinnert mich entfernt an den Vino Verde aus dem 3. Livestream.

  6. Leichte Sponti-Nase, hat Kraft und Extrakt, schöne Mineralik, mir zuviel Restdüße, schmeckt nach 6 g Fructose (ist wohl stehen geblieben?), leider fehlt die Säure: der Wein hat hunderpro den BSA durchgenmacht, gewinnt dadurch an Mouthfeel (breit), jedoch fehlt dadurch die Finesse und Präzision. Hätte er mehr Säure, hätte er auch eine klarere Struktur.

  7. Hallo
    leicht verspätet
    Aachen ist auch da
    kombiniert mit Schnitzel Wiener Art und Kartoffelsalat, mal sehen ob das passt :)

  8. In der Nase: Apfel, Stachelbeere, Birne, ein kleines bisschen Eisdrops. Bei uns ist er noch ein bisschen kalt… Am Gaumen dann sehr geschmeidig, spürbarer Alkohol und ein bisschen Mineralik…. Für uns eher 4 bis 5 Punkte. Weiter gehts.
    ach und der Winzer ist echt was für müde Büroaugen!

  9. Sehr schöner Riesling. Super frisch und klar. Extrem fruchtig und unglaublich frisch und belebend … Breit aber trotzdem klar und straight :)… Sehr schöne Wahl … Weiter so

  10. Schöner Riesling. Erinnert nicht an Österreich, sondern eher an Rheinhessen, vielleicht Pfalz. Steinfrucht, Säure ok aber schöne Mineralik. Trocken und keine Anklänge von Botritis. Wein ist sehr jung und bringt viel Potential mit sich. Der erste Riesling aus Österreich der mir in den letzten Jahren gefällt. (Bin Österreicher…, lebe aber im Riesling Land ;-))

  11. Den Pichler Krutzler mache ich heute nicht auf. Vorfreude ist die schönste Freude.
    Wenn schon der Winzer selbst vor Ort ist, dann hat sein Werk Priorität. Außerdem haben wir den Herrentag in den Knochen. Vielleicht ist Hendriks Namensgedächtnis deshalb eingeschränkt ;-)

  12. Verspätet, aber bin jetzt auch dabei. Gruß an alle – warum dürfen Selen und Zanzo nicht mit ins Bild? Der Pichler-Krutzler überrascht total, hat mit den Wachauer Rieslingen die ich kenne nicht viel gemeinsam, hätte hier nicht auf Riesling getippt – und in der Nase ist irgendwas was mich an Zahnarzt erinnert… Hab ich einen schlechten Tag oder kann das jemand nachvollziehen?

  13. Heute eine wirklich interessante, informative Folge, auch wenn man es vergessen hat, die Weine zu ordern #grmpf

  14. Der Timotheus: Der verändert sich mit jedem Luftzug. Die Farbe ist intensiv. Die Konsistenz ist ölig, ein bisschen ranzig mein Frau Linksaußen, nussig dagegen die Dame zur Rechten. Wir alle – auch der Vogel – meinen, dass wir die Rebsorten mitnichten erkannt hätten… Wir machen weiter, da tut sich auf jeden Fall noch viel in der Nase.

  15. Der Riesling bekommt von mir 4 Punkte. Ich würde ihn so schnell wie möglich wegtrinken. Habe sorgen dass der mit der Zeit einschläft

  16. Die Etiketten finden wir hier wunderbar, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Alle gemein: hoher charakteristischer Wiedererkennungswert.

  17. Wir können die Polarisierung nachvollziehen.
    Sind selbst auch unentschlossen. Die Qualität ist auf jeden Fall schmeckbar, vermutlich geht der Wein aber doch ein wenig am persönlichen (gelernten) Geschmack vorbei. 3 bis 4 Soulpunkte von uns.

  18. P.-K. ist zumindest auf Anhieb nicht meiner, kommt jetzt in den Kühlschrank, bekommt morgen nochmal eine Chance.

    Erster Eindruck vom Timotheus: total spannende Nase, hätte nicht auf Veltliner getippt, sehr interessant.

  19. Der Timotheus ist echt der Hammer – total wandlungsfähig. Habe ihn jetzt einen Tag offen und erschnüffele immer neue Aromen. Erst Lagerfeuerrauch, dann der Duft von Tannen und Harz, Petersilie, Rosmarin und Thymian, dann Litschi, Salzigkeit und Mineralität. Sehr appetitanregend. Hätte bei einer Blindprobe evtl. auch auf einen Rotwein getippt. Kompliment, ich bin begeistert ! 5-6 Soulpunkte !

  20. Zum Thimo: ist spannend. tolle Farbe, gereift, 2011 eben. Sofort trinkfertig. Jedoch nicht sofort zu entschlüsseln. Der Schmelz der Burgunderfamilie kommt gut durch. Schön trocken, die Süsse kommt vom Extrakt. Die gezielte Mostoxidation wirkt Wunder! Erinnert mich an die oxidativ asugebauten Chardonnays vom Jura-Winzer Tissot. Kennst du die, Hendrik?

  21. Riecht wie … Spreewald-Gurke (Paul), naßes Holz und Kräuter (Michel), im HIntergrund Honig (David), Gemüselasagne mit Mozarella (Susanne), Kress (Bela)

  22. Die Farbe vom Timot. mit seinem apfelgelb ist schon schick. Nase ist sehr würzig, da wäre ich nie auf Weißburgunder (als Anteil) gekommen. Hält lange an, besondere Würze an der hinteren Zunge. Irgendwie pfeffrig Schärfe. Der Wein braucht zwingend Essen.

  23. Der Timotheus ist nach wie vor gut. Mir schien er kurz nach dem Öffnen viel lebendinger. Habe den Wein schon etwas vor der Sendung geöffnet. Beim vorverkosten bin ich fast vom Stuhl gefallen und jetzt bin ich verwirrt

  24. Neben JOSHUARI ist der TIMOTHEUS unser Lieblingswein. Trinken derzeit zwar die älteren Jahrgänge, aber nach dem karaffieren zeigt er hier sein Potential. Biodynamisch / spontanvergoren. Ändert laufend im Glas seine Aromatik. Manchmal ins Karamell gehend. DAnn wieder gelbe Frucht. Die Säure ist für das Burgenland gut, ebenso die Mineralik. Nicht fett oder alkoholisch. Tolle Länge! Ist ein wunderschöner Speisenbegleiter, aber eine Flasche geht auch mal so am Abend. Kein Mainstream, aber wer braucht das heute schon.
    Weiter so, die Weine sind einfach „hedonistisch an“ geil! 5 Soulpunkte.

    1. Den Joshuari durfte ich auch einmal verkosten – ich war sofort berührt davon.
      Der Bertholdi ist für mich mindestens ebenbürtig, was Finesse und Authentiztät angeht. Schon probiert?

  25. Man muss wissen welche Idee hinter dem Etikett steht. Das ist nun mal das erste was an der Flasche ins Auge fällt. Natürlich sagt das Etikett in der Regel nix über den Wein aus aber für viele ist das eine Kaufentscheidung.

  26. Leider kaufen Kunden Wein oft nach den Etiketten. Wahrscheinlich würden wir den Emmeram deutlich häufiger verkaufen als den Timotheus, unabhängig vom Inneren in der Flasche. Allein von der Empathie zum Bildnis.

  27. Andrea: Passt vom Geruch her zu Lachs mit Dill-Senfsauce – aber das Aroma des Dill lässt schnell nach. Geschmacklich hat er Schärfe und ist im Übrigen schwer zu definieren.

  28. Interessantes Etiketten-Konzept! Bei gewissen Bildern evtl. etwas „abtörnend“ aber wenn man weiss, was dahintersteckt, auch passend! Nase fast likörartig, überhaupt nicht zuzuordnen, was man für Rebsorten vor sich hat! Sehr lecker, unglaublich vielschichtig! 5 Soulpunkte and rising!

  29. der Timotheus ist unglaublich, jedes mal riechen und jeder Schluck bringt neues. Gratulation dafür an den sehr sympathischen Erzeuger! Mindestens 5 SP…

  30. Also die Damen hier schnüffeln und gustieren den Timotheus mit wachsender Begeisterung. Am Gaumen schwer zu beschreiben, aber der Alkohol ist gut eingebunden, jetzt sogar ein bisschen Pflaume. Das ist echter toller Stoff, wie auch immer er sich zeigt.

  31. Etwas zu viel Holz. Erinnert nicht einen Burgenländer. Leicht ist dieser Wein überhaupt nicht. Erinnert an Neue Welt Weine.
    Was ist ein stiller Wein?

      1. Ganz einfach: Mit dem Wein muss man sich beschäftigen. Einfach hinterkippen um des Trinken willens reicht da nicht. Wer nur Supermarkt/Industrie kennt, wird dieser Wein nicht schmecken. Weiterhin braucht er eine Karaffe und ein ordentliches Glas.
        Kurzum: Nicht für Anfänger gemacht.

  32. Ich glaube das wesentliche ist die „Nähe an der Traube“ – wie Eduard das gesagt hat. Die Theorie dahinter finde ich nicht hilfreich.

  33. Vom Mundgefühl her wie ein leichter, trockner Zechwein.
    Geschmacklich aber dicker, fetter Stoff.
    Großartig!

  34. So lange das biodynamische funktioniert warum denn nicht. Für die Weinberge,speziell die Böden gibt es denke ich nicht´s besseres.

  35. Der oxidative Ausbau (großes Altholz) mit der späten Schwefelung bringt die typischen Apfel- und Birnenmost Aromen raus. Krasser individuell sind nur die ungeschwefelten Weine vom österreichischen Winzerkollegen Strohmeier aus der Weststeiermark…aus der Serie Trauben, Liebe und Zeit!

  36. Der Stil des Timot. ist für mich neu. So richtig kann ich mich damit aber „noch“ nicht anfreunden. In ein paar Stunden oder morgen siehts vielleicht ganz anders aus. Trotzdem kann man dem Wein ungereuren Soul bescheinigen. Der Wein hat eine Idee und deshlab auch 5 Soulpunkte verdient, auch und vor allem deshalb, weil ich noch keinen echten Zugang gefunden habe.

  37. Weil heute danach nicht gefragt wird, hier noch Essensvorschläge, die wir dazu verspachteln: Aal mit süßer Sojasauce, geräucherter Schinken, Hartkäse mittelkräftig, Bergbrotzeiten… Ach wir finden, der Wein ist ölig, nicht cremig..

  38. Gut dass meine Burgenland-Tour im Juli noch nicht komplett verplant ist, Eduard ich „drohe“ mit Besuch zur Verkostung…

  39. Grüner Veltliner ist keine Sorte für das Burgenland. Die Säure, welche diesen Wein charakterisiert, ist nicht erreichbar. Zu heiß, Weiß eigentlich jeder in Österreich.

  40. entwickelt sich allmählich Richtung 6 Soulpunkte! Vielen Dank, Hendrik für die Idee diesen Wein vorzustellen – hat uns wahnsinnig bereichert! Einer der interessantesten und schönsten Weissweine für uns, ever!

  41. wieder eine flasche karaffiert (in der ARAL-Karaffe) und eine nur geöffnet. Diesmal ist die Karaffierte deutlich besser! Trotzdem warum eine Live-verkostung, wenn ihr die gemeinde fast ausschließt???

  42. Eine erstklassiges philosophisches Weinseminar über österreichische Weine. Der geführte Dialog ist konstruktiv, emotional und zielführend. Obwohl ich das aktuelle Weinpaket nicht bestellt habe, werde ich mich perspektivisch ernsthaft mit Weinen aus Österreich beschäftigen. Weiter so!

  43. Das Burgenland war eigentlich für Süßweine bekannt. Dann hat man auf Rotwein gesetzt und jetzt in der großen Menge beim Weißwein auf säurearme Weißweine. Wo ist bitte schön die Mineralik und Säure?

    1. Durch den regenreichen Sommer in 2011 stieg der Kalium-Gehalt der Böden stark an, damit ist unter anderem auch der hohe pH-Wert zum Zeitpunkt der Traubenreife zu erklären. Diese Zusammenhänge und die Mineralik sind dafür verantwortlich, dass die Säure stark gepuffert wird. Somit zeigt sich diese auch eingebunden, jedoch schon gut wahrnehmbar, wenn auch leise, wie ich zugeben muss.

  44. genau wieder mal eine sehr schöne Folge. Danke an alle vom WaL-Team. Und ja immer gerne die Macher der Weine zu Wort kommen lassen…..

  45. Zum Abschluss – obwohl wir hier noch lange nicht am Ende sind: es war eine tolle inspirierende Verkostung mit vielen Informationen und bleibenden Gaumeneindrücken. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sympathisch dieses Format ist und wie gut es funktioniert. Ich hatte heute eine Neueinsteigerin links außen und sie ist ganz hingerissen… Vielen Dank von den Damen, dem Al Bano und der Barolista. Und viel Spaß mit dem Spargel und den weiteren Gute-Nacht-Tropfen!

  46. Vielen Dank auch an Eduard: die Liebe, die er für seine Produkte empfindet, merkt man diesem Wein definitiv an! Sensationell!
    Wir durften heute 2 Weine testen, die wir ansonsten im Leben nicht ausgewählt hätten – insbesondere der Timotheus hat uns nahezu umgehauen! Ich befürchte wir werden zu Serientätern!

  47. Hm, also nachdem ich den Abend nochmal Revue habe passieren lassen, muss ich sagen: Leider war die heutige Folge nicht das was ich von diesem Stream erwarte. Es wurde kaum auf die Äußerungen der Zuschauer eingegangen und es war nicht dieses familiäre Feeling da, was ich sonst immer hatte. Irgendwie bin ich mit dem heutigen Abend unzufrieden. Die Weine haben mir zwar auch nicht geschmeckt, aber dies ist eine andere Sache.
    Bitte lieber Hendrik, ich hätte es gerne wieder, wie bei den Streams davor.

  48. Hallo zusammen,

    hab mir den Stream nach der Arbeit noch reingezogen. Jetzt ist kurz vor 3 aber ich möchte meine Meinung noch loswerden. Ich habe Lob und Kritik.
    Ich fand diese Verkostung super interessant. Das der Winzer von einem der zu verkostenden Weine persönlich anwesend war, hat diesen Stream ungemein bereichert. Großes Lob an Eduard der bei Fragen aufklären konnte und seine Meinung und Erfahrung miteingebracht hat.
    Es ging auch oft sehr ins Detail was mir gefallen hat. Nicht nur oberflächlich so wie es das letze Mal ein wenig war.
    Bei der Lautstärke hatte ich zumindest keine Probleme, habe euch gut verstanden.

    Einen Kritikpunkt gibt es trotzdem: Man kann den Walinauten nicht versprechen das einer von Ihnen der Sendung beiwohnen darf und dann niemanden kommen lassen. Wurde es vergessen? Wurde der Blog-Post nicht genügend geteilt?

    Und an die Adresse von Praterralle: Entweder hattest du heute zu viel getrunken oder sonst was aber deine überheblichen Kommentare hier gehen mir schwer aufn Sack.

    Cheers
    Marc

    1. Also nach der Watschn von m_arcon wollte ich mich schon noch einmal melden. Meine Art ist sicher etwas provozierend und direkt. Nur überheblich möchte ich hier in keinster Weise rüberkommen. Für mich waren eigentlich die Diskussionen mit den anderen Besuchern dieser Seite immer sehr wichtig. Ich glaube daraus hat sich auch oft ein interessanter E-mail-Verkehr entwickelt. Die Kommentare sind Angebote an die Personen zu diskutieren und nicht diese zu maßregeln. Wenn ich damit jemanden beleidigt haben sollte, tut es mir leid. Für mich sind einfach bezüglich der gestrigen Weine sehr viele Fragen offen geblieben. Auch sollte man Winzern kritische Fragen stellen und Kritik äußern. Die brauchen das auch um sich weiterentwickeln zu können, Nur diplomatisches Verhalten ist langweilig und davon gibt es meiner Meinung nach schon zu viel. Wir haben während und nach der Sendung im Freundeskreis sehr offen diskutiert, dies ist vielleicht nicht überall so. War aber auch für uns ein schöner Abend und zwei Flaschen sind eingekellert und werden in einem Jahr geköpft. Mal schauen, wie diese dann sind.

    2. Die gelesenen Kommentare haben meinen Erwartungen an beide Weine in verblüffender Weise entsprochen. Schließe mich den Meinungen von @Peer G. und Praterralle an. Witze über den Namen „Tscheppe“ und „Fahndungsbilder“ verkneife ich mir mal, sonst stellt noch jemand den „Befangenheitsantrag“. ;-) Gefahndet werden muss aber wohl offensichtlich nach der verloren gegangenen Idee von Twitter- und Facebook-Blog-Post-Aktivisten die sich durch persönliche Anwesenheit am/im Video beteiligen sollten. Haben die etwa alle abgesagt? ;-)

  49. Das war für mich die beste der Liveverkostungen. Ich finde es sehr sinnvoll, einen der Winzer zu Gast zu haben. Wenn ich heute nicht Frühdienst gehabt hätte, hätte ich mir auch das Paket bestellt. In der Tat wäre ein bisschen mehr Interaktion mit den Nutzern noch besser gewesen, aber es ist auf jeden Fall sinnvoll, um eineinhalb Stunden interessant zu halten, wenn ein Gast dabei ist, der zumindest zu einem der Weine mehr zu sagen hat (muss ja nicht immer ein Winzer sein).

    1. „Wenn ich heute nicht Frühdienst gehabt hätte, hätte ich mir auch das Paket bestellt.“
      Ist da irgendwo ein Zeitzünder mit Selbstzerstörungsmechanismus an den Flaschen der verhindert, dass der Inhalt zu einem füheren oder späteren Zeitpunkt getrunken werden kann? ;-) Besteht im Zeitfenster der Live-Stream-Verkostung Runterschluck-Zwang und Ausspuck-Verbot? :-D

    1. „Die Vorstellung eines fettigen Wachauer Rieslings wird mit dem „In der Wand“ widerlegt.“ Ach Du liebe Sch***, es geht doch noch breiter und das Maul wie mit Zuckerwatte vollstopfender? Danke für die Warnung! :-D

  50. Also, ich komme verspätet aber ich komme :-) Ich habe die Liveverkostung ebenfalls mitgemacht, einfach nicht Live :-) Wobei ich jeweils einen Tag, einem Wein gewidmet habe. Der Riesling hat mich von der Nase her sehr positiv überrascht. Leider fehlte es ihm dann die Säure beim trinken, er war irgendwie belanglos. Nach einigen Tagen hat er sich für mich ein bisschen positiv weiterentwickelt aber mehr als 2-3 Soulpunkte kann ich hier für mich nicht vergeben.

    Beim Timotheus dachte ich mir schon, ohje ein Wein auf den man sich einlassen muss … quasi wird dir erst nicht schmecken. Aber hallo. Die Nase. JA! Der Geschmack JA!. Hat mich ein bisschen an den weissen Chateau La Mission Haut-Brion 2009 erinnert, den ich im November 2012 trinken durfte. Dieser Timotheus ist zu einem meiner persönlichen Top 3 Weissweine aufgestiegen. Ich werde mehr davon bestellen :) Die Richtung die dieser Wein geht ist genial.

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