Wein am Limit - Hendrik Thoma
21.09.2012 - Folge 53

Ziemlich versaftet!

Es geht um die Herkunft und astreine Früchte. Diese Philosophie konnte Peter van Nahmen vor einigen Jahren in der Geschäftsführung eines großen Weinimporteurs erlernen. Doch irgendwann folgte er dem Ruf der Familie und kehrte in den elterlichen Betrieb an den Niederrhein zurück. Nicht, um Wein, sondern um Saft zu keltern.

Für mich ist Peter einer der spannendsten und eloquentesten Gäste, die ich bisher bei WaL zu Gast hatte. Er versteht es, seine Botschaft, Begeisterung und Passion treffend rüberzubringen und zu teilen.

Er füllt Produkte mit Herz und Seele ab. Seine Apfel- und Fruchtsäfte haben eine Menge Soul. Keine langweiligen Standardgetränke, sondern raffinierte Ideen, die auf die Flasche gefüllt werden. Dabei geht es darum, ähnlich wie beim Weinbau, zwei wichtige Grundvoraussetzungen zu erfüllen: die Herkunft (Klima, Boden) muss respektiert werden, und das Produkt ist der Star. Letzteres wird spät gelesen und ist von allererster Güte sein.

Das schmeckt, spürt und riecht man sofort. Das sind „Grand-Cru-Säfte“, die ich gerne häufiger in der Gastronomie und zu anderen Gelegenheiten sehen möchte. Warum sollen Menschen, die keine Lust auf alkoholische Getränke haben (oder aus anderen Gründen nicht trinken dürfen), nicht auch in den Genuss erstklassiger Getränke kommen? Das Meiste, das heute angeboten wird, sind langweilige Industriestandards ohne Seele und Geschmack. Hier gibt es eine echte Marktlücke und eine Käuferschicht, die es dankbar goutieren würde, wenn man sich ihrer annimmt.

Der erste Saft dieser Folge ist ein Apfelsaft der Sorte Kaiser Wilhelm. Sie wurde 1864 als Zufallssämling im bergischen Land aufgefunden. 1875 wurde sie Kaiser Wilhelm I präsentiert. Er war so angetan von der Qualität und einverstanden, dass sie seinen Namen tragen durfte. Danach wurde der Kaiser Wilhelm vermehrt in Deutschland angebaut (das waren noch Zeiten). Heute findet man sie leider selten, vor allem auf Streuobstwiesen. Eine schützens- und erhaltenswerte Reliquie vergangener Tage.

Besonders die Edition Elbtal finde ich genial. Durch einen Tipp kam Peter van Nahmen zu diesen alten Bäumen. Dass er seine Erntemannschaft über einen Facebook-Aufruf zusammentrommelte, zeigt wie sich das Web 2.0 clever nutzen lässt. Dieser Apfelsaft ist einer der besten Säfte, die ich je getrunken habe. Wahnsinnig intensiv, mit herrlichen Süße, knackiger Säure und vor allem einer irren Textur. Schlichtweg genial. Der „‚Grand Cru’“ unter den Säften.

Selten geworden ist auch die Konstantinopler Apfelquitte. Sie wächst noch im Münsterland und am Niederrhein. Wie beim Wein ergeben alte Bäume ausgewogene, konzentrierter schmeckende Früchte. In diesem Fall sind es 60 Jahre alte Bäume dieser sehr geschmacksintensiven Sorte, die auf Streuobstwiesen „im gemischten Satz“ mit Apfelbäumen und Portugieser Birnenquitten steht. Hat den Duft von einem reifen Moselriesling.

Kommen wir zum roten Stoff. In diesem Fall ist es die Sauerkirsche. Das Aroma findet sich häufig im Wein, vor allem im Pinot Noir oder der Sangiovese-Traube. Die Sorte Morellenfeuer stammt aus einer Kreuzung des letzten Jahrhunderts. Heute wird sie vom Obstgut Danewitz in Mönchengladbach kultiviert. Die „Morellenfeuer“-Kirschen haben eine sehr milde Säure und ein feines, weiniges Aroma. Für diesen Saft werden ca. 20 % der Kerne mit angequetscht, um das angenehm mandelartige Aroma zu bekommen. Südtiroler Vernatsch lässt grüßen.

Dieser Saft ist übrigens genial als Mixgetränk mit Eis und Cola (hebt da jemand die Augenbrauen?). Überhaupt müssten die Mixologen und Bartender unter den Zuschauern bei Wein am Limit dieses Thema für sich in Anspruch nehmen. Hier lässt sich einiges zaubern.

Eines ist mir beim Dreh dieses Beitrages sehr klar geworden. So unterschiedlich die Philosophien und Produkte auch sein mögen. Echte Qualität, wirklicher Genuss und wahrhaftige Leidenschaft sind die Säulen der gesamten Getränkebranche. Es ist der einzig messbare Maßstab, an dem sich alle orientieren sollten, egal, ob es um Bier, Wein, Saft oder Spirituose geht. In taste we trust!

Kommentare

34 Kommentare zu “Folge 53 : Ziemlich versaftet!

  1. Einen tollen Gast haben Sie sich da eingeladen, Herr Thoma! Sie beide haben mir Lust bereitet,
    mich bewusster dem Thema Saft zu widmen.
    Ich bin was Sortenerkennung betrifft ein totaler Laie, deshalb ein Tipp ins Blaue: Die Sorte heißt „Topaz“. Woher Sie die Äpfel haben, weiß ich nicht.
    Die Bilder am Ende des Videos sind aber auch nicht wirklich hilfreich, weil man die Äpfel
    kaum erkennen kann.

    Noch eines zum Video selbst: Sie sprachen beim Quittensaft von „Cassis-Aromatik“ und stellten sofort im Anschluss fest, dass man bei diesem Saft- es ist ja schließlich Quitte- nur schwerlich
    ein solches Aroma festmachen kann.
    Warum sollte man dann bei Wein von Kirsche, Johannisbeere, Himbeere, Holz, Leder etc.
    sprechen können? Ist es dort nicht vergleichbar unsinnig, einzelne Aromen herauszudeuten,
    die mit der eigentlichen Frucht, der Traube, nicht zusammenhängen?
    Man neigt als Koch, Restaurantfachmann, Sommelier dazu, die Aromen im Wein zu erkennen. Sicher hängt das damit zusammen, dass man viel mit der Kombination von Wein und Essen arbeitet und generell auf der „Trinkerseite“ steht. Die Weinmacher sprechen dagegen vor allem über Produktionsmethoden, Weinfehler und die Qualität der Trauben.
    Ich finde, man kann bei der Beurteilung von Wein ruhig wild und ungehalten sein. Man kann Bilder und Farben sehen, Musik hören, an Erlebtes denken und sich so richtig im Wein fallen lassen. Es geht darum, alles zu vermischen und sich keiner Äußerung zu fein zu sein.
    Natürlich sollte man auf sein Umfeld Rücksicht nehmen und sich benehmen.
    So wie Sie am Ende des Videos von einer Art „Trunkenheit“ reden, obwohl Sie „nur“ Saft
    tranken. Man kann auch von tollem Essen betrunken/ angeheitert sein und das ist eigfentlich das Schönste!
    Danke für die Energie, die Sie mit diesem Beitrag vermitteln! Ich bin ganz bei Ihnen.

  2. Tolle Folge mit einem tollen Gast. Wir haben gerade diesen Sommer die Säfte von Van Nahmen für uns entdeckt und sind immer noch absolut begeistert von der Aromenvielfalt und vor allem -intensität der Produkte. Ich kann Peter nur bestärken auf diesem Weg weiterzugehen und uns auch in Zukunft mit solch erstklassigen Produkten zu versorgen.

    Auch wenn wir es noch nicht geschafft haben uns durch das gesamte Sortiment zu trinken, sind meine persönlichen Favoriten derzeit die Konstantinopler Apfelquitte (ein wirklich betörender Duft und ein wahnsinning konzentrierter Saft – einmaliges Erlebnis) und die Haus Zwetschge. Als Schorle genossen gibt es wirklich kaum etwas erfrischenderes, während die Säfte pur genossen die geballte Frucht- und Aromenfülle auf den Gaumen zaubern. Ach ja, und der Cidre ist im Übrigen auch hervorragend!

    Was die Apfelsorte angeht, bin ich mir nicht ganz so sicher, leider wurde die Kamera auch nicht so recht scharf. Da es wohl kaum der Kaiser sein wird, tippe ich von Größe und Farbgebung mal Holsteiner Cox, aber sicher bin ich mir da nicht (Peter wird mich als der Obst-Profi vermutlich auch gleich eines Besseren belehren). Und gekauft…nun keine Ahnung. Beim Edeka um die Ecke? ;o)

    Anyway, weiter so. Diese Folge wetzt die Scharte, die die überflüssige letzte Folge hinterlassen hat, in jedem Falle wieder aus.

    Viele Grüße,
    Daniel

  3. Hallo, tolle Sendung, toller Gast und richtig gute Laune!

    Ich würde sagen, dass das Äpfel der Sorten „Elstar“ sind! Und ich tippe, dass sie vom Markt des Vertrauens um die Ecke sind…! :-)

    Schönes Wochenende allerseits!

  4. Es wurde oben schon alles gesagt: tolle Sendung, toller Gast!
    Ich denke ein absolut passendes Thema, das unbedingt hierher gehört.
    Wie du schon gesagt hast, geht es um tolle Produkte und die passionierten Menschen, die dahinter stehen. Weg vom normierten Einerlei der Konsumgesellschaft.
    Weiter so!

  5. Servus, tolle Sendung !!!
    Sehr spannendes Thema was leider in viel zu wenigen Restaurants dargeboten wird. Wenn man als Gastgeber Wert auf eine ordentliche Weinkarte legt, muss man, meiner Meinung nach, ebensolchen Wert auch auf nicht-alkoholische Getränke legen – angefangen bei Wasser über Kaffee bis hin zu eben solch tollen Säften.
    Weiter so, beste Grüße
    Flo

  6. Super toller und sympathischer Gast zu einem sicherlich super interessanten Thema das allgemein viel zu wenig Beachtung findet. Werde mir eine gemischte Kiste von Van Nahmen zukommen lassen und die Sache mal testen. Muss zu meiner Schande gestehen bisher nicht wirklich qualitativ hochwertige Säfte getrunken zu haben, allerdings meine Frage: Wo bekommt man das heutzutage auch noch!? Wie du Hendrik im Video schon angedeutet hast fast nirgendwo. Weiter so!

    Mein Tipp zur Apfelsorte: Altländer Pfannkuchenapfel aus Hendriks Garten

    1. Lieber m_arcon, Du bist der Gewinner, weil Du die originellste Antwort gegeben hast. Leider hat niemand die Sorte rausgefunden. Es war die Sorte Gala aus dem Biomarkt Hamburg Hoheluft! Eine Kiste Saft für Dich. Viele Spaß und herzliche Grüße, Peter van Nahmen und Hendrik

  7. Nach dem Saft kommt der Wein. Wer sich fuer Apfelwein interessiert, sollte mal den Obsthof Schneider bei Frankfurt am Main besuchen.

  8. Sehr sympathischer Gast (eine wahre Freude im Vergleich zum letzten…) und ein spannendes Thema. Wenn man über das Thema nachdenkt bestätigt sich wirklich dass der Bereich alkoholfreie Getränke in der Gastronomie noch sehr ausbaufähig ist, sehr oft ist leider nur Standardware im Angebot.

  9. Sehr schöne Folge und toller Gast.
    Allerdings muß ich mal an dieser Stelle (als Hesse) anmerken, das es bei uns sensationelle Apfelweine gibt und das in einer großen Vielfalt, die meisten dieser Qualitätskelltereien produzieren auch ganz tolle reinsortige Apfelsäfte. Der schon genannte Obsthof am Steinberg von Andreas Schneider ist sicherlich der Bekannteste (und macht auch wirklich tolle Sachen) aber es gibt auch viele Andere. Wer Anfang März in Frankfurt ist kann dies bei Apfelwein im Römer mal ausgiebig ausprobieren.
    Wenn es um den Apfel geht wird immer der frz. Cidre herangezogen, aber ich glaube das wir da schon lange mithalten können, leider bekommt das außerhalb Hessens kaum einer mit, alle denken immer nur an das saure Zeug wenn sie Apfelwein hören.

  10. Hallo Hendrik, hallo Peter, hey, echt eine tolle Folge. Das hat richtig Spaß gemacht! Nicht nur, weil Dein Gast sehr eloquent war, sondern mich das Thema auch richtig angetrickert hat. Also, Kompliment! By the way: Das ist natürlich eine Rubinette!!! Freue mich schon auf Saft und Wein;-)

  11. Eine tolle Folge mit einem sehr sympathischen Gast! Da spürt man Leidenschaft und Begeisterung und das macht einfach nur Spaß! Die „Säfte“ hab ich schon mehrfach im Handel gesehen, aber noch nie zugegriffen, obwohl ich auf alte Apfelsorten wie Gravensteiner und Co stehe. Muss wohl heute gleich mal eine Flasche holen!

    Vielen Dank für diesem tollen Beitrag! Weiter so…

  12. Guten Tag Herr Thoma, sehr interessanter VBlog. Bin von MMnews hierhergekommen. Ich hab eine Frage. Wäre es möglich das Sie mal Weine aus Aldi, Lidl etc. verkosten? Sozusagen den „Besten“ der Schlechtesten ermitteln.

    1. Moin Thorsten, ich habe es aufgegeben mich mit diesem Thema zu beschäftigen.Auch hier auf diesem Blog mit einem Rewe Barolo und den berühmten Aldi Nord Champagner. Es gibt ohne Frage ordentliche Weine in diesem Bereich, aber das meiste ist seelenlose Einheitsware. Der Prozess es herauszufiltern ist anstrengend und ernüchternd. Auf Wein am Limit hatte ich bereits eine Menge Weine im Preiseinstieg, die eine Menge Soul haben.Ich glaube, daß gehört hier nicht hin. Viele Grüße, Hendrik

      1. Und das ist auch gut so, Hendrik. Abgesehen davon, dass es die Nadel im Heuhaufen suchen ist, gibt es bei den Discountern diverse Tendenzen im Umgang mit Zulieferern, Mitarbeitern und Kunden, die ich für nicht unterstützenswert halte und welche m.E. auch konträr zu der Philosophie dieses Blogs laufen.

        Wer unbedingt meint wissen zu müssen, wie sich die Massenware von Aldi und Konsorten in einer ernsthaften Verkostung schlägt, der kann sich ja mal die entsprechenden Videos vom Kollegen Robert Naser ansehen, der sich das Ganze vor ein paar Jahren mal angetan hat (entsprechende Videos sollten noch auf Youtube zu finden sein).

        In diesem Sinne: bitte so weitermachen wie bisher und uns mit auch in Zukunft mit wertvollen Tips zu kleinen, unabhängigen und individuellen Winzern versorgen! Danke!

  13. Tolle Folge und sehr sympatischer Gast.Werde mir mit Sicherheit mal den ein oder anderen Saft von van Nahmen besorgen.Finde das ein sehr interessantes Thema und finde das es auf jeden Fall in eine Weinsendung paßt.

  14. Update: ich habe Van Nahmen Säfte tatsächlich in der Lebensmittelabteilung einer namhaften deutschen Kaufhauskette gefunden und drei Flaschen mitgenommen.
    Die Konstantinopler Apfelquitte ist der Hammer, ein Geschmack, den ich so noch nicht kannte.
    Cheers!

  15. Ich hatte die Quitte letztes Jahr zu Weihnachten in der Stuttgarter Wielandshöhe als KFZ-kompatiblen Apperitif und war mehr als begeistert. Zum Glück hatte ich dann auch schnell raus wo es die Van Nahmen Säfte überall gibt und finde sie mittlerweile auch recht oft in Deutschland. Einzig die „Sonder“-Editionen sind etwas schwerer zu bekommen.

    Zusammengefasst: Ein super Thema, das den Blog gut abrundet. Bitte in Zukunft mehr dieser weinferneren Specials.

    Wie wäre es dazu einmal mit einem Bericht über türkische Weine? Ich bin derzeit für einen mehrjährigen Aufenthalt nach Istanbul „entliehen“ und fange hier gerade an mich in die türkische Weinkultur einzutrinken. Dabei findet sich immer wieder die ein oder andere Überraschung. Kräftige, teils erschlagende Rotweine und sehr schöne ausgewogene Weißweine. Sicherlich eine Betrachtung wert! Wie ich lernen musste, wurde ein Teil der heutigen Weinkultur auch auf dem Boden der heutigen Türkei geboren. Tokaner-Traube etc.

    Würde mich sehr freuen, wenn WaL auch solche Exoten-Destinantionen einmal näher betrachtet und bespricht!

    Herzliche Grüße vom Bospurus!

  16. Schöne und informative Folge. Der spürt man dass Herr van Nahmen mit großem Spass bei seiner Arbeit ist. Zur Qualität seiner Säfte kann ich zwar nichts sagen, aber ich kenne Apfelsaft aus einer Kelterei im Nachbarort. Obst hinbringen – Saft mitnehmen. Auch dort schmeckt der Saft anders als jeglicher Industriesaft, egal welche Preisklasse. Er ist wesentlich dickflüssiger, etwas dunkler und schmeckt bedeutemt länger nach. Lecker ;-)

  17. Dieser Beitrag hat ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert. Die Leidenschaft von Peter für sein Geschäft und die Freude, mit der er seinen hervorragenden Saft produziert sind ansteckend und machen Lust auf mehr. Fettes Lob an dieser Stelle an WaL, das ist der einzige Videoblogg, den ich regelmäßig verfolge – macht weiter so!

  18. Hallo Hendrik,

    ich glaube hier steht immer noch eine Auflösung bzgl. der Apfelsorte aus, oder? Mach uns doch mal schlau…

    VG
    Daniel

  19. Kenne die säfte schon seit einigen jahren und sie schmecken sensationell!!! So richtig nach frucht und saft, authentisch und ehrlich, direkt und ohne „schnickschnack“. Heute mittlerweile leider eine seltenheit. Bei dem preis ist das natürlich kein saft zum durstlöschen im alltag; dafür aber ein besonderer schluck für besondere tage. Schön, dass es heute so etwas noch gibt!

  20. OK, reichlich spät, aber ich wollte es unbedingt noch vermerken:
    Die Säfte sind wirklich super! Wir haben schon einige getrunken. Danke für den Beitrag!

  21. Toller Vergleich, Daumen hoch.
    Arbeite mich gerade durch diesen Blog und bin mit jeder Folge immer begeisterter.
    Es bleibt spannend. Der Rhabarbersaft ist ebenfalls sehr genial (von vier Nahmen)
    Grüße Micha

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