Wein am Limit - Hendrik Thoma
09.12.2016 - Folge 286

Das Boahdo-Sup und Bordeaux-Paket

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Weine im Video

Name des Weines Soulfaktor Preisspanne
2015 Château Reynon Blanc - Sauvignon Blanc
Denis Dubordieu, Bordeaux
Soulfaktor 3.5
10-20 Eur
2015 Domaine de Courteillac - Merlot/Cabernet Sauvignon
Domaine de Courteillac, Bordeaux
Soulfaktor 4
10-20 Eur

Liebe Walinauten,

herzlich willkommen zum 28. Livestream auf Wein am Limit, Deutschlands bester und interaktivster Online-Wein-Verkostung.

Kurz die Spielregeln für den Stream: Es ist keine Anmeldung und auch keine App nötig, um teilzunehmen. Bitte klickt am Freitag, den 9. Dezember ab 20.00 Uhr „Wein am Limit“ das aktuelle Video an. Ihr könnt direkt auf den Ablauf des Hangouts Einfluss nehmen. Teilt uns über die Kommentarfunktion Eure Eindrücke mit. Wir versuchen alles live zu beantworten. Wer möchte, kann darüber hinaus auf meinem öffentlichen Facebookprofil https://www.facebook.com/HendrikThoma unter meinem letzten Post Fragen stellen. Selbstverständlich geht das auch auf Twitter @hendrikthoma #WeinamLimit.

Ein kleiner, neuer Gimmik ist unsere Socialwall. Wenn Ihr ein Weinpaket gewinnen wollt, dann postet unter dem #boahdoah auf Instagram, Twitter oder direkt auf  www.weinamlimit.de/wall ein lustiges Weinprobierbild von Euch, mit den Weinen und gerne in Franzosenkluft. Das Beste prämieren wir.

Heute geht es auf Entdeckungsreise in die größte Weinregion der Welt, nach Bordeaux. Mit seinen über 100.000 Hektar unter Reben hat es die gleiche Weinbergsfläche wie Deutschland. In den Augen vieler gelten diese Weine als überteuert und langweilig. Sicherlich sind die Preise im letzten Jahrzehnt bei den berühmten Châteaux und Grand Cru Classé durch die Decke gegangen, nicht zuletzt durch eine höhere internationale Nachfrage. Aber diese stellen nur einen kleinen Prozentsatz der Gesamtproduktion dar.

Langweilig fand ich die bordelaiser Weine nie, im Gegenteil. Ich bin immer wieder verblüfft, wie die dortigen Winzer sich den Herausforderungen des Marktes gestellt haben. Wer sich hier umschaut, der wird 100% etwas finden.

Unsere drei Weine stammen aus den weitgefassten Regionen Bordeaux und Bordeaux Supérieur. Sie stehen für Innovation und Tradition zugleich. Château Reynon des kürzlich verstorbenen Professor Dennis Dubordieu ist ein Klassiker und wer die Sorte Sauvignon Blanc liebt, der wird von der Feinheit und Frische dieses Stoffs begeistert sein. Die wenigsten Weinfreunde wissen, wir gut die weißen Bordeaux schmecken können.

Die Domaine de Courteillac ist eine Merlot (70%) dominierte Blend mit Cabernet Sauvignon (20%) und Cabernet Franc (10%). Sie wird vom bekannten Önologen Stephane Derenoncourt vinifiziert. Prachtvoll gelegen im Entre-deux-Mers, auf einer hohen Kuppe aus Lehm, Kalk und Kiesböden verfügt es über alle Ressourcen für einen großartigen Wein. Das erkannte der heutige Besitzer Dominique Meneret, der aus einer alten Weinhändler Familie stammt. Seine Equipe keltert einen exzellenten Wein, der so manchem berühmten Château aus St. Emilion die Stirn bietet.

Château Bolaire hat mich schon seit seinen Anfängen fasziniert. Dieses Weingut verfügt über 50% der farbintensiven spätreifenden Rebsorte Petit Verdot, mit bis zu 90 Jahre alten Stöcken. Auch die übrigen Weinberge sind im Schnitt 40 Jahre alt. Bolaire wurde erst im Jahr 2003 von Vincent Muillez gegründet und avancierte mit seiner großartigen Qualität schnell zum Geheimtip. Die alten Reben, das rigorose Streben nach Perfektion wurden nach seinem frühen Tot in 2010 im Alter von 44 Jahren beibehalten. Auf diesen Wein können wir uns freuen.

Für alle die heute nicht dabei sein können, oder wollen: Don’t worry! Ihr könnt Euch die Sendung im ,Reload‘ in Ruhe anschauen und die Weine dazu genießen. Auch für Zuschauer die kein Paket haben, dürften eine Menge interessanter Informationen in dieser Session enthalten sein. Deswegen empfehlt uns bitte, an alle die mehr zum Thema Wein wissen möchten, weiter.

Wir freuen uns auf Euch und Eure Kommentare und wünschen mehr „Spaß im Glas“.

 

Hendrik, Bianca, Dagmar und Sebastian

Kommentare

118 Kommentare zu “Folge 286 – Das Boahdo-Sup und Bordeaux-Paket

  1. Puh, stressiger Tag, aber gerade fertig geworden. Und habe mich dann auch direkt an der Folie des Weißen geschnitten. Egal, wir sind da. Bonn ist am Start. Viele Grüße an alle!

  2. Paket war rechtzeitig da, leider Husten, Schnupfen, kein Geschmack…das ist echt hart…versuche jetzt mich mit ‚edlen Tropfen in Nuss‘ wieder fit zu machen und dann nächste Woche nochmal mit Wein zu schauen.

  3. Der Chateau Reynon ist für mich ausschließlich Primärfruchtig nach Zitronen, Pomelo, Stachlbeere, gelber Paprika und etwas Kräuterwürze! Die rassige Säure prägt den Wein….gute Qualität! 4 Soulpunkte

  4. Breite finde ich schon gut, der Wein verpackt gut Schalen und Krustentiere und für mich auch zwar nicht so filigran wie die Loire, allerdings auch weniger weniger salzig / mineralisch. Hat seine ganz eigene Stilistik. er gibt sich deutlich kräftiger als viele andere Sauvignon die kenne.

  5. RotWeiß 13: Danke aus der Runde für die Aussage, dass Sauvignon Blanc nach frischem Schweiß riecht. Hier gibt’s einmal volle Zustimmung
    Er riecht nach den Bäumchen, die an Katzen-Pippi erinnern
    Wer übrigens toll noch mehr über Wein zu hören …

  6. hab den Reynon gestern schon probiert, nach einem Tag gefällt er mir noch besser, das fruchtige ist weniger aufdringlich als frisch geöffnet

  7. der Courteillac hat mit 14,5 % relativ viel alc für Bordeaux, oder? Bin kein Bordeaux Experte aber das was ich kenne hat meistens eher 12,5 oder 13 %

  8. Der Courteillac ist von der Farbe schon sehr weit, Nase überascht mit frischen roten Früchten, etwas Holunder, schöne Würze wie Lakritze, etwas Leder! Am Gaumen tolle frische Säure, Tannin ist feinkörnig und reif, Alkohol und Holz toll balanciert! 4 Soulpunkte

  9. Rote Früchte, Brombeere, Kirsche, Himbeere, ein Hauch Vanille, Schokolade… Sehr schöne Nase, der Wein ist mir spontan sympathisch

  10. Wow der Courteillac ist ja klasse. Wir diskutieren noch, was wir da alles riechen aber geschmacklich sind wir uns einig: hammer!
    Die Kaiserstühler

  11. Die Kaiserstühler sagen:
    Do kriegsch grad e trocknes Mühl!
    Zu deutsch: der ist knacktrocken, da bekommt man nen trockenen Mund!

  12. Der 2. ist ein ganz anderer Stil. Der springt einen nicht so an, nicht so laut, aber wunderbar rund, kaum Gerbstoffe, der schmeichelt sich richtig an. Mit dem Wein will ich heute kuscheln… ;-)

  13. Hey das war wieder klasse heute. Die Kaiserstühler sind happy und uns hat es super geschmeckt! Schöne Runde, ein bisschen hat uns die Zuschalte der Winzer gefehlt aber wir hatten viel Spaß.
    Danke und bis zum nächsten Mal!!!
    Liebe Grüße aus dem Süden!
    P.S.: Jahresdurchschnittstemperatur am Kaiserstuhl: 10,3 C

  14. Freunde der gepflegten Traube,
    Das weiße Katzenpipi war so gut wie es sein kann.
    Courteillac erinnert beim Geruch an Penfold’s 76, ansonsten ein fruchtiger, kräftiger Roter. Den Chateau Bolaire heben wir uns für das Boeuf bourguignon, mit selbst erlegtem Reh auf. Vielen Dank, lieber Hendrik Thoma.

  15. Die Hauptstadt bedankt sich für den tollen Abend und freut sich auf das klärende Gespräch !!! Ich geh jetzt zum Späti und hol mir ne Cola !

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