Wein am Limit - Hendrik Thoma
17.01.2018 - Folge 323 / Teil 1

Hallstein - Wasser am Limit - 1. Teil

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Liebe Walinauten,

heute geht es bei „Wein am Limit“ um Wasser und nicht um irgendeines, sondern um die Marke „Hallstein“ aus Hallstadt in Oberösterreich. Wir haben lange überlegt, ob das Thema überhaupt zu uns passt. Natürlich bestehen wir Menschen zu 60-80% aus Wasser und Wein sogar zu 80-90%. H2O ist das Element welches eine der wichtigsten Grundlagen unseres irdischen Daseins verkörpert. Wir haben aber ein bizarres Verhältnis zu ihm, wahrscheinlich weil wir denken, dass diese Ressource immer verfügbar ist. Die Geschichte von Hallstein hat uns irgendwie gereizt und wir sind happy die zwei recht langen, aber unterhaltsamen und vor allem informativen Folgen im Kasten zu haben.

Für viele ist Wasser nur Wasser, daran wird sich auch künftig nichts ändern, dabei sind die Unterschiede enorm und werfen bei der fortschreitenden Entwicklung von Klima und Bevölkerung viele Fragen auf. Wasser kann auch ein Reizthema sein, doch das überlassen wir gerne anderen.

Wir wollen von ihm als Wein- und Speisebegleiter reden, vor allem von seiner Reinheit und seinen Fähigkeiten einen positiven Einfluss auf Genussmittel wie Wein und Speisen zu haben. Der in New York lebende Investmentbanker und Weinliebhaber Karlheinz Muhr und seine Familie haben 16 Jahre lang nach einer geeigneten Quelle von den renommiertesten Wissenschaftlern und Experten suchen lassen. Dabei waren ihnen die Analysedaten, insbesondere der PH-Wert, der Natriumgehalt und der gebundene Sauerstoff uvm. wichtig. Ihr Wasser wird in keiner Weise filtriert, behandelt oder mit Druck abgefüllt, da sind wir schon fast wieder beim Wein.

Jetzt ist es soweit und das Hallstein Wasser kommt in diesen Tagen auf den Markt. Aus unserem Treffen ist die längste Folge aller Zeiten entstanden, weil Karlheinz und Phillip eben nicht nur von ihrem Wasser berichten, sondern das Thema ganzheitlich beleuchten. Wer so passioniert über Wasser spricht, der kann daraus, zumindest gefühlt, Wein machen. Auch Ihr Geschäftsmodel ist zeitgemäß und spannend. Der Businesscase sieht 15.000 Wasserabos vor, mehr nicht. Und das um das natürliche Gleichgewicht der Quelle zu erhalten. Hallstein Wasser wird man darüber hinaus nur in einigen wenigen Spitzengastronomien auf der Welt wiederfinden, wie im z.B. dem Steirereck in Wien oder dem Bouley in New York.

Zwar kochen alle Köche nur mit Wasser, aber manche kochen einfach besser. Wir sind sehr gespannt auf Euer Feedback.

Mehr Spass im Glas,
Hendrik

Kommentare

3 Kommentare zu “Folge 325 – Hallstein – Wasser am Limit

  1. Über 5 EUR der Liter. Für ein Grundnahrungsmittel, wie die beiden es hier verkaufen wollen, muss man wohl Investmentbanker sein, um sich das leisten zu können. Das es sicherlich besser schmeckt steht außer frage. Ob es gesünder ist, als Leitungswasser, wird sich sicherlich nicht beweisen lassen bzw wird es nie eine Studie drüber geben. Im Endeffekt ist unser Leitungswasser das am Besten kontrollierte Wasser, Wasser haben. Natürlich ist es behandelt, um Nitratwerte etc zu senken. Am Ende benötigen wir noch saubere Leitungen und evtl. noch einen Wasserfilter. Aber unser Leitungswasser ist nachweisbar gesund

    1. Ich habe auch lange gedacht, dass Leitungswasser das am Besten kontrollierte Lebensmittel sei. Dann kam leider auf, dass dies in unserem ehemaligen Heimatort wohl jahrelang doch nicht der Fall gewesen ist (vgl. u.a. https://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/emmertinger-buerger-haben-krebserregende-stoffe-im-blut-102.html). Glücklicherweise hat man bei mir zu Hause nicht auf mich gehört und vermeintlich weit teureres Flaschenwasser getrunken. Wobei dieses natürlich weit günstiger war als die hier aufgerufenen Literpreise.

  2. Hmmm, ich kenne zwar die Verhältnisse auf dem amerikanischen Wassermarkt nicht, aber hier in D gehe ich mal davon aus, daß das hier verfügbare Wasser -sowohl aus der Leitung als auch aus der Flasche- in den allermeisten Fällen gesundheitlich völlig unbedenklich ist, gerade weil es hier eines der am meisten reglementierten und kontrollierten Lebensmittel ist. Geschmacklich gibt es natürlich aufgrund der unterschiedlichen Inhaltsstoffe entsprechende Unterschiede und dementsprechend habe ich hier auch „meine“ Sorten, die ich anderen vorziehe. Aufgrund der nach meinem Dafürhalten sehr hohen Wasserqualität hierzulande ist der Leidensdruck entsprechend niedrig, der mich veranlassen könnte, nunmehr auf ein „Superwasser“ umzusteigen, das noch dazu auch mit einem ordentlichen Preis belegt ist. Ein entsprechender „Mehrwert“ ist für mich da nicht erkennbar, auch sehe ich die entsprechenden Gestehungskosten dahinter nicht. Deshalb gehört das für mich eher in die Ecke „Lifestyleprodukt“, sorry…

Menu