Wein am Limit - Hendrik Thoma
14.08.2014 - Folge 188 / Teil 2

Julien Walther von Trois Etoiles

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Liebe WALinauten,

mit Julien Walther vom Foodblog www.troisetoiles.de habe ich in dieser Folge einen besonders illustren Gast bei WaL. Denn der Focus seiner Arbeit liegt vor allem in der Dokumentation seiner Besuche in den weltbesten Restaurants von Tokio bis New York, analog zu den Bewertungen des „Guide Michelin“, den er als Grundlage für die Planung seiner Reisen nimmt.

Die Leidenschaft für gutes Essen hat er bereits seit seiner Jugend und genau so lange kenne ich ihn schon. Julien war lange Zeit mein Gast im Hotel Louis C. Jacob, einer meiner jüngsten. Seitdem hat ihn die Neugier und die Freude an seinem „Hobby“ getrieben, immer weitere und längere Reisen auf sich zu nehmen. Ich bezeichne ihn einmal als „positiv essverückt“.

Mittlerweile ist Julien in der Gourmet-Branche eine geachtete und bekannte Persönlichkeit. Da er auch gerne Weine trinkt, war eine Einladung zu WaL längst überfällig.

Heute folgt der 2. Teil mit einer Blindprobe. Julien hat uns eine Flasche Rotwein aus seinem Keller in das WaL HQ mitgebracht. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen für mich. Denn der Wein hat zwar die eindeutige Attitüde einer mir bekannten Rebsorte, doch hadere ich in Zeiten von Internationalisierung mit seiner Herkunft.
Aber seht selbst. Solche Übungen machen viel Spaß, sollten aber nicht zu ernst genommen werden. Die Möglichkeit davon graue Haare zu bekommen ist sehr hoch…

Ich wünsche Euch weiterhin mehr Spaß im Glas,

Euer
Hendrik

Kommentare

6 Kommentare zu “Folge 188 : Julien Walther von Trois Etoiles

  1. Das Hobby (Essen), lieber Hendrik und Julien, teile ich auch, allerdings nicht in der Extensivität und Häufigkeit – leider … Trotzdem hatte ich schon das eine oder andere Mal das gleiche Menü (im selben Restaurant) wie Julien, doch nie am gleichen Tag/Abend.

    Vielen Dank für zwei faszinierende Folgen. Die Komponente Essen in Kombination mit Wein, gern auch – wie hier – getrennt voneinander/nicht in direkter Verbindung, finde ich toll.

    Einen Wunsch hätte ich, Hendrik: Gereifte (trockene, große) Rieslinge und „Beschaffungsmöglichkeiten.

    1. Lieber Oliver, vielen Dank für Deinen Kommentar. nur zur Richtigstellung: auch für mich bleibt der Besuch eines Sternelokals etwas besonderes. Im Gegensatz zu Julien habe ich auch noch andere Kriterien und berufsbedingt macht man auch mal gerne etwas anderes. Der Besuch solcher Institutionen soll etwas besonderes bleiben. Bezüglich Riesling: Am besten fragt man einmal freundlich auf den Weingütern nach solchen Beständen. Da soll es Reserven geben….. Viele Grüße, Hendrik

  2. Das Hobby von Julien ist sicherlich sehr speziell und exklusiv. Da ich seinen Blog bis dato nicht verfolgt habe, habe ich zwischenzeitig etwas darin gestöbert und man merkt jedenfalls, dass er es mit großer Leidenschaft betreibt. Für mich als Nicht-Sterne-Lokal-Besucher erhält man zumindest auf diesem Wege einen Einblick in die „Sterne-Welt“ und es macht neugierig, das auch selbst mal zu genießen … Für mich persönlich ist allerdings der gute Wein das Wichtigere, der natürlich auch zu einem Essen passen soll, aber auch solo genossen werden kann! Ich finde mein Genuss-Erlebnis im Wein, und wenn es dann was Besonderes ist, erst recht!

    LG Bernd

  3. Wow ein Échezeaux schmeckt wie ein deutscher Spätburgunder. Spricht entweder für die gestiegen Qualität der deutschen SB’s oder bei 4 Soulpunkten eher dafür, dass „nur“ eine große Lage noch keinen großen Wein macht….

    Juliens Hobby finde ich nicht unbedingt „dekadent“ aber ganz sicher ziemlich kostspielig und damit sicher nicht als Volks-Hobby geeignet und auch nur sehr bedingt zum nacherleben geeignet……. aber ich lese ja auch ab und an den „Wineterminator“, der gerne mal an einem Dienstagnachmittag Wein im Wert von ein bis zwei Kleinwagen vernichtet (kann und würde ich auch nicht nachmachen).
    Juliens Blog ist schön zu lesen und er scheint ein netter und authentischer Mensch zu sein. Also thumbs up (auch wenn ich nicht bei facebook bin).

  4. hallo
    wieder mal unterhaltsam – und wie ich finde sehr spannend.
    letztendlich ist es dir doch gelungen die flasche sehr eng zu benennen.
    bilindproben haben ja immer was aufregendes und unterhaltsames – aber letztenendes
    ist für mich eher der weg das ziel – eine schlüssige abfolge der „argumente“ die zum ergebnis
    führt ist imho mehr wert als ein glücksgriff… aber wem sag´ ich das .
    hatte vor kurzem das glück an einer champagner blindprobe im kleinen kreis teilzunehmen.
    10 flaschen der namhaften „hersteller“ – war sehr interessant zu sehen, wie die 8 meinungen
    zu einem doch recht eindeutigen ergebnis kommen können.
    also meiner meinung nach ruhig weiter mit längeren beiträgen – wird ja auch deinen gästen
    eher gerecht .
    harald

    ps – vielne dank noch für die portugal tips

  5. Hi Julien,
    vor einigen Wochen war ich in Istanbul. Dort besuchte ich das Sternerestaurant Mikla. Es wird – hoch über den Dächern Istanbuls – türkisch-europäische Küche angeboten. Absolut großartig!
    Warst du mal dort? Mich interessieren deine Erfahrungen.

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