Liebe Walinauten,
es gibt Weinregionen auf der Welt die einen besonderen Platz in unserem Herzen und der WaL-Familie haben. Insbesondere den grünen Norden Spaniens und Portugals mit seinem kühlen, atlantischen Klima und den harten Granitböden halten wir für eine besondere Herkunft. Man braucht sich nur daneben stellen und darf beobachten, wie die Weine von Jahr zu Jahr geschliffener und besser werden. Neben den kanarischen Inseln gehört Galicien unserer Ansicht nach zu den spannendsten Weinregionen der iberischen Halbinsel.
Rebecca und Eulogio Pomares aus dem Val do Salnés im Rias Baixas schrauben mächtig an der Qualitätsschraube in ihrem Versuchslabor von Fento Wines. Die Jahrgänge 2018 und 2019 sind von einer überzeugend klaren Frucht und beinharten Mineralität, die an das Salz der Erde denken lässt. Freut Euch auf diese zeitgemäßen Weine die ihre kühle Frische und Saftigkeit so traumhaft präsentieren.
Wie schmeckt das Trio?
Gerade ist der 2019er Jahrgang des Fento Albarino im Weinpool angekommen, der aus der Subzone Condado de Tea stammt. Das Anbaugebiet liegt ungefähr 100 km vom Atlantik entfernt und ist etwas wärmer, bzw. trockener als die Küstenregionen. Dadurch schmecken die Weine etwas reifer, fruchtiger und verspielter. Dieser knackige Weißwein ist qualitativ ganz weit vorn, denn hier gibt es viele große Player mit industriell gefertigten Produkten, die diese zum gleichen Preis, aber nicht halb so viel Engagement fertigen. Eulogio und Rebecca zeigen wie es besser geht und bleiben preislich dabei auf dem Teppich.
Der 2018er Pedraneira ist ein straighter, purer und mineralischer Albarino aus einer 40 Jahre alten Parzelle direkt am Atlantik in der Ortschaft Cambados. Die Kombination aus dem fordernden Meeresklima, dem kargen Boden und der traditionellen Weinbereitung ergibt Next-Level-Albarino. Ein Top-Debüt und ein Klassiker, der im großen Eichenfuder gereift ist.
Last but not least der bezaubernde 2019er La Galaxia Rosado stammt aus dem Dão, einer hochgelegenen Region in Portugal. Für dieses grenzübergreifende Projekt arbeiten Rebecca und Eulogio mit Alvaro de Castro von der Quinta da Pellada zusammen. Portugiesische Rebsorten und spanisches Know How fließen in einen Rosé ein, der vom ersten Schluck an begeistert. Kein Mickey-Mouse-Stoff, aber auch nicht verkopft und mit allen Attributen, die das Wort Niagara-Trinkfluss auszeichnen.
Wir wünschen Euch galicischen Spaß im Glas,
Hendrik
