Wein am Limit - Hendrik Thoma
18.04.2021 - Folge 499

The Big Sebastian - Abschied von Sebastian unserem kölschen Jung

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Liebe Walinauten,

heute stellen wir die 499. Folge von Wein am Limit auf unserem Kanal ein. Mit der 500. Folge am nächsten Sonntag wird es dieses Format, zumindest nach dieser Fasson, nicht mehr geben. Nach 9 Jahren ist es an der Zeit für einen Relaunch, mit dem wir Euch schon bald überraschen werden. Wahrscheinlich ist es schicksalhaft, dass uns Sebastian Ziermann nach über 5 Jahren Betriebszugehörigkeit und genau während dieser Zeitenwende zu neuen Ufern verlässt. Er war die Säule, die WaL über Jahre getragen hat. Sebastian hat zuverlässig jeden Sonntag eine neue Folge geliefert. Ein ziemlicher Marathon, der uns allen viel abverlangt hat. Gleichzeitig war es ein unglaublicher Kreativpool für uns. Vor allem der Zuspruch – aber auch die Kritik unserer Walinauten – haben uns immer zu noch mehr Leistung motiviert. Seit 2012 gab es mehr als 2 Millionen Aufrufe. Darauf sind wir ein kleines bisschen stolz.

Ohne Sebastian hätten wir das nicht geschafft, vor allem nicht so erfolgreich. Der ruhige, gelassene und hilfsbereite Kölsche Jung mit dem feinen Humor wird uns allen sehr fehlen. In den vergangenen Jahren hat er bei uns einiges über Wein gelernt und mitgenommen. Er geht seinen neuen Aufgaben auf alle Fälle mit einem gefestigten Gaumen entgegen.

Ihm gebührt diese 499. Folge und nach Jahren als Sidekick und Ansprechpartner hinter der Kamera steht er heute selbst im Rampenlicht unserer kleinen Show (was er sonst immer so gescheut hat). Irgendwo habe ich vor kurzem gelesen: „Jeder ist ersetzbar!“ Was für ein furchtbarer Spruch. Man kann zwar jeden ersetzen und es geht auch immer irgendwie weiter, aber anders und nicht immer besser. Meine Haltung dazu: „Jeder ist wichtig und der ein oder andere hinterlässt große Fußstapfen!“ Demnach hat Sebastian mindestens Schuhgröße 47.  Farewell, lieber Sebastian und grüß uns den Jupp vom Goldstrand…

Hendrik, Bianca und das WaL-Team

Liebes Wein am Limit, liebe Walinauten.

Ich habe viel Wein in geschwenkten Gläsern gesehen. Manche Könner schwenkten gar mit links wie mit rechts. Ich habe eine Lady aus einer Magnum-Flasche Wein trinken gesehen, die fast so groß war wie sie selbst, inmitten der singenden und tanzenden Avantgarde der WaL-Winzer-Welt. Ich habe Hendrik auf einem Tisch stehend mit Megafon erlebt, als er versucht Geld für einen zerstörten Klodeckel einzutreiben. Und ich habe Menschen gesehen, die wie selbstverständlich die besten Weine der Welt in einen Napf gespuckt haben. Surreal, aber nur solange, bis ich das erste ProWein-Opfer erlebte – das war mir Warnung genug. Ergo, seither spucke ich Wein ohne Reue.

Ein Sprichwort besagt, dass man gehen soll, wenn‘s am schönsten ist. Es gibt bestimmt journalistische Etiketten, die besagen, dass man einen Text nicht mit Plattitüden beginnt, aber zum Glück bin ich kein Journalist und darf mich aus dem großen Hut der abgedroschenen Redewendungen bedienen. Aber, so ist es. Ein tolles Team mit freundlichen, hilfsbereiten, zu Freunden gewordenen Menschen. Nach fünf Jahren Weinwelt werde ich Wein am Limit zum Ende des Monats verlassen. Die Zeit hat mich geprägt und dafür bin ich dankbar. Besonders Hendrik und Bianca und dem Team gegenüber, aber auch Euch Walinauten, denn die Zeit mit Euch war klasse. Und mit einigen von Euch bin ich den Berg der Weinerkenntnis ja gemeinsam angegangen.

Jetzt weiß ich, dass ich immer noch im Basislager jenes Berges stehe. Aber das ist auch gut so, denn das Ende meiner Weintrinkerkarriere ist noch nicht erreicht. Es macht großen Spaß neue Regionen, Rebsorten und Winzer zu entdecken. Und vor allem ist es einfach cool, dass dieses tolle Produkt uns vereint. Uns, unsere Winzer und die Natur, die uns mit dem Saft beschenkt. Wir lernen mit unseren Lieblingsweinen, das Dinge endlich sind und wir uns um Nachhaltigkeit aller Produkte unseres Lebens bemühen müssen. Denn auch dafür steht Wein am Limit.

Und weil ich ja kein Journalist bin, beende ich meinen Text auch platt. Ich sage Adieu und werde dennoch bleiben. Nur wechsle ich die Seite ins Team der Walinauten, denn den Wein werde ich weiterhin trinken und im besten Fall mit den besten Menschen teilen.

Cheers, es war toll, vielen Dank.
Sebastian

Warum Eduardo Torres Acosta, Christian Tschida & Pearl Morissette?

2019er Verante Nord – Uve Bianche – Eduardo Torres Acosta

Auf einem Vulkan, meint man, wächst nicht viel. Vielleicht entstehen dort deshalb so tolle, karge Weine, in denen man eher nach den Noten sucht, als dass sie einem ins Gesicht springen. Der Versante-Nord Uve Bianche ist so ein Wein. Eduardo Torres Acosta stammt genau wie Victoria Torres von den Kanaren, deren Weine genauso faszinierend sind. Eduardo hat nur den Vulkan gewechselt. Am Ätna auf Sizilien denkt man an Nero D’avola und kräftige Rotweine. Doch Eduardo geht dort einen anderen Weg. In hochgelegenen Weinbergen mit Panoramasicht auf den Ätna baut er autochthone Rebsorten der Region an, die das was dort ist, wahnsinnig gut ausdrücken. Eduardos Uve Bianche geht immer und löst in vielen die Begeisterung aus, die ich für diesen Wein habe. Das ist mein Preis-Genuss-Tipp.

2017er Chardonnay Dix Neuvième – Pearl Morissette

Francois Weine sind eine Wucht. Man merkt ihnen den klassischen Einfluss an, aber dennoch sind die Weine ganz anders. Die Machart klassisch, aber das Terroir ist definitiv herausgearbeitet und das auf eine Weise, bei der es schwer fällt, nicht den nächsten Schluck nehmen zu wollen. Warum sollte man Weine aus Übersee trinken? Chardonnay Dix Neuvième von Pearl Morissette ist ein Beispiel, das uns in die Parade fährt. Man darf in diesem Fall auf den ökologischen Fußabdruck pfeiffen. Pflanzt lieber ein paar Bäume und trinkt diesen Chardonnay. Ist lecker.

2015er Non Tradition Rot – Christian Tschida

Tschida war meine erste große Liebe im WaL-Sortiment. Mit dem 2013er Kapitel 1 ging es los und ich mochte endlich Rotwein. Wenn das nicht schon Geschichte genug wäre, versteht es Christian zudem, seine Weine mit wenig Holzeinsatz und niedrigen Alkoholwerten zu einem Maximum an Extrakt zu bringen. Non Tradition vereint die Finesse von Burgundern in diesem Cabernet Franc-Zweigelt-Mix. Ich setz mal einen Appell an alle Naturwein-Nörgler: Seid nicht zu dogmatisch, das hier ist klasse und gehört getrunken.

Die Weine aus dem Video

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